Geschichte im Längsschnitt | Digitale Zeitleiste: Längsschnitt | Historische Orte | Mediengeschichte | ◻◻ mittel | ca. 30 min
Die Zeitleiste Perspektiven auf das Brandenburger Tor befindet sich im Aufbau (Start: 21. November 2016). In den kommenden Monaten werden zahlreiche weitere Fotos in die Zeitleiste eingefügt. Auf twitter werden alle neuen Einträge unter @historischeOrte angezeigt. Alle Fotos dieser Zeitleiste stehen entweder unter Creative Commons-Lizenz oder sind gemeinfrei (Public Domain). Unter Angabe der Quelle und der Lizenz können sie unbedenklich auch auf anderen Seiten veröffentlicht werden. Haben Sie Vorschläge für weitere Fotos (auch aus Privatbesitz), die sich für die Zeitleiste eignen könnten? Bitte mailen Sie an kontakt@segu-geschichte.de.
Das Brandenburger Tor gilt als das bekannteste „gebaute“ Nationalsymbol Deutschlands. Das zwischen 1788 bis 1791 im frühklassizistischen Stil errichtete Stadttor erlangte – nach Napoleons Raub der Quadriga 1806 und ihrer Rückkehr 1814 – symbolische Bedeutung erstens als Repräsentationsort des preußischen Königtums, zweitens als Erinnerungsort an die Befreiungskriege für die damals noch junge Nationalbewegung. Auch im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus war das Brandenburger Tor wichtiger Ort politischer Inszenierungen. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde es seit dem Bau der Mauer 1961 das Symbol nicht nur der deutschen Teilung, sondern auch des Eisernen Vorhangs quer durch Europa. Seit dem Fall der Mauer 1989 hat das Tor noch einmal seine symbolische Bedeutung verändert – jetzt als Symbol der überwundenen Teilung.
Die Zeitleiste Perspektiven auf das Brandenburger Tor dokumentiert in historischen Fotografien die wechselvolle Bedeutung des historischen Orts seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Fotos zeigen: Das Stadttor diente häufig politischer Inszenierung und Instrumentalisierung – einerseits. Andererseits war das mitten im politischen Zentrums Berlins gelegene Bauwerk Schauplatz bedeutender Ereignisse, aber auch ganz alltäglicher Straßenszenen.
Aufgabe
Die Antworten zu den Aufgaben kannst du entweder in deine Geschichtsmappe schreiben – ganz einfach mit Stift und Papier. Du kannst die Antworten aber auch in die Textfelder unter den Aufgaben eingeben und anschließend ausdrucken oder als pdf abspeichern. Klicke dafür auf das Drucker-Symbol. Hier erhältst du weitere Informationen. |