Zweiter Weltkrieg | Modul 4 | Quellen untersuchen: Feldpostbriefe | Wahrnehmung des Krieges | ◻◻ mittel | ca. 40 min
(Unbekannter Vorname) Mendel: Verteilen von Feldpostbriefen auf einem Vorpostenboot der Marine (Foto von 1939) | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Mendel, Bundesarchiv Bild 101II-MN-1589-07, V-P-Boot, Leben an Bord, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia): Bild anklicken
Im Zweiten Weltkrieg waren Feldpostbriefe das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen den Soldaten an der Front und ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten. Nach Schätzungen wurden während des Krieges bis zu 40 Milliarden Briefe und Postkarten verschickt.
Einerseits können die Feldpostbriefe der Soldaten einen Einblick in den Kriegsalltag an der Front geben, andererseits sind sie als Quelle kritisch zu analysieren. Die Soldaten wurden erstens gedrängt, möglichst positiv vom Frontalltag zu berichten. Ihre Briefe wurden (wenn auch nur stichprobenartig) kontrolliert und zensiert. Zweitens wollten sie oft nicht auf alles Erlebte eingehen. Sowohl traumatisierende Fronterlebnisse als auch (bei einem Teil der Soldaten) die Beteiligung an oder Beobachtung von Kriegsverbrechen verschwiegen die Briefschreiber meist.
Stichworte zum Modul Feldpost | Zweiter Weltkrieg | Wehrmacht | Geschichte | Geschichtsunterricht | Unterricht | Textquellen | Feldpostbriefe | Briefe
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