Judenverfolgung und Holocaust | Modul 9 | Verstehen und urteilen | Streit um Geschichte | ◻◻◻ schwer | ca. 40 min
Foto der Grabstätte Walter Müllers und seiner Frau | Bildnachweis: s. Arbeitsblätter unten
In den Jahren 2007 und 2008 wurde in der schwäbischen Stadt Waiblingen kontrovers über die Frage diskutiert, ob die Grabstätte von Walter Müller, der 1933 auf dem städtischen Friedhof beerdigten worden war, erhalten oder abgeräumt werden soll. Walter Müller kam 1929 als Klinikarzt nach Waiblingen und trat bereits 1930 der dortigen SS (Schutz-Staffel) bei. Als Müller am 27. Juni 1933 von der Klinikleitung eröffnet wurde, dass sein Vater jüdischer Abstammung sei und er deshalb entlassen werden müsse, nahm er sich noch am selben Abend das Leben. In der öffentlichen Debatte stand die Frage im Mittelpunkt, ob Müller über 70 Jahre nach seinem Tod eher als Täter oder als Opfer des Nationalsozialismus zu bewerten ist. Der Fall des „jüdischen SS-Manns“ sorgte auch in der überregionalen Presse für Aufmerksamkeit.
Materialien | Arbeitsblätter von Lehrer online (2 Seiten)
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Stichworte zum Modul Nationalsozialismus: Grabstätte Walter Müller. Umgang mit der NS-Vergangenheit | Geschichte | Geschichtsunterricht | Unterricht |Erinnern und Gedenken | Waiblingen | Friedhof | Grab
Die Antworten zu den Aufgaben kannst du entweder in deine Geschichtsmappe schreiben – ganz einfach mit Stift und Papier. Du kannst die Antworten aber auch in die Textfelder unter den Aufgaben eingeben und anschließend ausdrucken oder als pdf abspeichern. Klicke dafür auf das Drucker-Symbol. Hier erhältst du weitere Informationen. |