Modulserien im Überblick

Was ist Geschichte?
Steinzeit
Altes Ägypten
Griechische Antike
Römische Antike
Lebenswelt Mittelalter
Herrschaft im Mittelalter
Europäische Expansion
Reformation
Absolutismus
American History
Französische Revolution
Napoleon, Restauration und Vormärz
Revolution 1848
Industrielle Revolution
Kaiserreich und Imperialismus
Erster Weltkrieg
Weimarer Republik
Nationalsozialismus
Judenverfolgung und Holocaust
Zweiter Weltkrieg
Kalter Krieg
Besatzungszeit
Deutsche Demokratische Republik
Bundesrepublik Deutschland
Geschichte im Längsschnitt

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Was ist Geschichte?

Über die Zeit und den Unterschied von Vergangenheit und Geschichte

In der Geschichte dreht sich alles um die Zeit. Egal, wann du auf die Uhr schaust: Es ist immer jetzt. Trotzdem schreitet die Zeit unaufhörlich voran. Alles, was vor ein paar Sekunden, was gestern oder vor vielen Jahren passierte, war früher und liegt in der Vergangenheit. Die Geschichte berichtet uns über die Vergangenheit.

Astronomische Uhr aus dem 14. Jahrhundert in St. Nikolai, Stralsund (Foto von 2013) | Vollständiges Bild und Bildnachweis (User:Martin Kraft, Astronomische Uhr Nikolaikirche Stralsund, CC BY-SA 3.0, Wikimedia)

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Mittelalter | Lebenswelten

ca. 500 bis 1500

Das Mittelalter weckt bei uns ganz unterschiedliche Vorstellungen: Einerseits denken wir an stolze Ritter, an Könige und Königinnen, an Prinzen und Prinzessinnen oder an große Burgen und Kathedralen, andererseits an Schmutz und Gestank in den Städten, an ein primitives, armseliges Leben der Menschen auf dem Land, an Krankheit und Tod, an Gewalt und Schrecken.

Zeichnung aus dem Bildkodex Tacuina sanitatis, 14. Jh.  | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Erster Weltkrieg

1914 bis 1918

Vom Leben und Sterben im ersten „modernen“ Krieg

Als Anfang August 1914 der „Große Krieg“ (so heißt der Erste Weltkrieg bis heute in Frankreich und Großbritannien) begann, machte die Propaganda der beteiligten europäischen Großmächte den Soldaten Hoffnung, der Krieg sei schnell beendet und sie könnten „Weihnachten wieder zu Hause“ feiern.

Erster WeltkriegJohn Warwick Brooke: Britische Soldaten mit Gasmasken, Foto von 1916 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Steinzeit

ca. 2,6 Mio. Jahre bis ca. 3000 v. Chr.

Jahresangaben regional stark unterschiedlich

Als Steinzeit wird die erste Epoche der Menschheitsgeschichte bezeichnet. Die frühen Menschen begannen, Steinwerkzeuge herzustellen (daher der Name Steinzeit) – was sie von anderen Lebewesen unterscheidet. Während der Steinzeit entwickelte sich die Gattung des Homo (des Menschen) in mehreren Entwicklungsstufen zum Homo Sapiens (des modernen Menschen, seit ca. 200 000 v. Chr.).

Höhlenmalerei, Höhle von Lascaux in Frankreich, Foto von 2006 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Prof saxx, Lascaux painting, CC BY-SA 3.0, Wikimedia)

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Historische Orte virtuell erkunden

Street View ist wie ein Fenster in die Welt. Verschiedene historische Orte lassen sich mit Street View virtuell erkunden.
 
Pompeji
Pompeji

Im Jahr 79 verschüttete ein gewaltiger Ausbruch des Vulkans Vesuv (Golf von Neapel im heutigen Italien) die umliegende Landschaft unter einer bis zu 25 Meter dicken Schicht von Vulkangestein und Asche. Nach Schätzungen kamen dabei zwischen 5.000 und 16.000 Menschen ums Leben. Die südlich des Vesuvs gelegene römische Stadt Pompeji wurde vollständig begraben und erst ab der Mitte des 18. Jahrhunderts in über zwei Jahrhunderte dauernden Ausgrabungen (s. Stadtplan unten) wieder freigelegt. Heute kann man in Pompeji auf einer Fläche von rund 44 Hektar (etwa 62 Fußballfelder) die Ruinen einer ganzen römischen Stadt besichtigen – die größte zusammenhängende Ruine einer Stadt weltweit.

Colosseum
Kolosseum in Rom

Die Ruine des Kolosseums in Rom zieht heute viele Touristen an. Es ist das größte erhaltene Bauwerk der römischen Antike und die bekannteste Sehenswürdigkeit Italiens. Die Arena erinnert an die großen Fußballstadien heutiger Zeit. Im Kolosseum fanden aber andere Veranstaltungen statt. In diesem Modul sollst du herausfinden, wann und wie das Kolosseum erbaut und wie es genutzt wurde.

Versailles
Versailles

Das Schloss von Versailles war seit dem 17. Jahrhundert der Sitz der französischen Könige. Ludwig XIV. begann den Ausbau des Schlosses und des Gartens in den 1660er Jahren im Stil des klassizistischen Barock. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss in seiner heutigen Größe fertig gestellt. Es hat eine Gesamtfläche von 51.000 qm; die Fassade zur Gartenseite ist etwa 700 Meter lang. Das Schloss Versailles gilt als Symbol für die Epoche des französischen Absolutismus und den Machtanspruch des Königs und des Adels. Seit der Französischen Revolution war Versailles kein Königssitz mehr. Heute ist die Schlossanlage als Museum öffentlich zugänglich und zählt jährlich etwa drei Millionen Besucher.

Verdun

Nahe der Stadt Verdun im Nordosten Frankreichs fand von Februar bis Dezember 1916 eine der größten Schlachten des Ersten Weltkriegs statt, bei der (nach Schätzungen) jeweils etwa 400.000 französische und deutsche Soldaten getötet wurden. Der Frontverlauf veränderte sich im Stellungskrieg nur geringfügig. Am heftigsten umkämpft war das Fort Douaumont etwa fünf Kilometer nördlich der Stadt Verdun, dessen Überreste heute besichtigt werden können.

Verdun
Schlossplatz

Der Berliner Schlossplatz hat in den vergangenen Jahrzehnten sein Gesicht mehrfach verändert. Seit Sommer 2013 wird hier das preußische Stadtschloss (neuer Name: „Humboldt-Forum“) wiederaufgebaut, das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde und dessen Ruine 1950 von der DDR-Führung gesprengt und abgeräumt worden war. An seiner Stelle entstand in den 1970er Jahre der Palast der Republik, der zwischen 2006 und 2008 abgerissen wurde.

Berliner
Schlossplatz
Reichsparteitagsgelände
Reichsparteitagsgelände

Das Zeppelinfeld auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg war der zentrale Aufmarschplatz für Kundgebungen auf den NSDAP-Reichsparteitagen. Die 1937 fertig gestellte Haupttribüne wurde nach Kriegsende teilweise abgerissen. Der Teil der Tribüne, von dem aus Hitler seine Reden hielt, ist aber bis heute erhalten.
Bild: CC BY SA 2.0 Stefan Wagner

Hitler Nürnberg
Orte historischer Fotos
per Street View aufsuchen

Beispiel Nürnberg
Arbeit macht frei
Auschwitz

Im Vernichtungslager Auschwitz töteten SS-Angehörige zwischen 1941 und 1945 etwa 1.100.000 Menschen, davon 1 Million Juden. Der größte Teil – 900.000 Menschen – wurde in Gaskammern (s. Foto 1 unten) ermordet. Sowjetische Truppen befreiten das Lager am 27. Januar 1945. Das heute im südlichen Polen gelegene Lagergelände ist seit 1947 Museum und wurde 1979 auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO gesetzt.

Hiroshima
Hiroshima

Anfang August 1945 kamen zum ersten – und bislang einzigen Mal – Atombomben in einem Krieg zum Einsatz. Amerikanische Truppen warfen am 6. August über Hiroshima, am 9. August über Nagasaki die gerade erst entwickelte Waffe ab. Die Zerstörungskräfte der Atombomben in den beiden japanischen Städten waren verheerend.

Mauer
Berliner Mauer

Im August 1961 errichteten DDR-Grenztruppen die Berliner Mauer. Westberlin war in den folgenden knapp drei Jahrzehnten hermetisch von Ostberlin und der DDR abgetrennt. Wichtiger Grund für den Bau der Mauer war die starke Abwanderung von DDR-Bürgern nach Westberlin und Westdeutschland. 1989 fiel die Mauer während der friedlichen Revolution in der DDR. Heute erinnern nur noch wenige Überreste an die knapp 160 km langen Grenzbefestigungen, darunter die „Gedenkstätte Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße.

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Hitler Nürnberg
Arbeit macht frei
Hiroshima
Mauer
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Judenverfolgung und Holocaust

1933 bis 1945

Antisemitisches Denken war eine der wichtigsten Grundlagen der nationalsozialistischen Ideologie. Hitler hatte die „Vernichtung der Juden“ bereits früh und immer wieder angekündigt. Schon kurz nach Machtantritt der NSDAP 1933 begann die staatliche Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich. Zum Stadtbild im nationalsozialistischen Deutschland gehörten beispielsweise Schaukästen der antisemitischen Zeitschrift „Der Stürmer“ – wie auf dem Foto aus Worms zu sehen. Höhepunkt der Judenverfolgung vor dem Zweiten Weltkrieg war der Novemberpogrom 1938, bei dem über 1400 Synagogen und jüdischen Bethäuser in Brand gesteckt und verwüstet wurden.

Unbekannter Fotograf: „Stürmer“-Kasten in Worms, Foto von 1933 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv Bild 133-075, Worms, Antisemitische Presse, „Stürmerkasten“, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia)

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Zeitalter der europäischen Expansion

15. und 16. Jahrhundert

Kaum ein anderes Datum der Geschichte ist so bekannt wie der 12. Oktober 1492. An diesem Tag betrat Christoph Kolumbus auf seiner Entdeckungsreise, bei der er von Spanien aus westwärts einen Seeweg nach Asien erkunden wollte, zusammen mit seinen Schiffsmannschaften den Boden der Karibikinsel Guanahani. Er hatte (obwohl er das selbst noch nicht wusste) einen neuen Kontinent „entdeckt“: Amerika. Und er traf dort auf Menschen.

Albert Bierstadt: Die Landung des Kolumbus, Historiengemälde von 1893 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Römische Antike

ca. 500 v. Chr. bis 500

Roms Aufstieg zur „Weltmacht“ – Alltag im Imperium Romanum

Die Geschichte der römischen Antike dauerte länger als die der griechischen – rund 1000 Jahre. Über die Anfänge der Stadt Rom ist wenig bekannt. Der Legende nach haben die Brüder Romulus und Remus die Stadt im Jahr 753 v. Chr. gegründet. Um das Jahr 500 v. Chr. wurde die Stadt Rom zur Republik erklärt. Die Römer begannen anschließend, ihr Herrschaftsgebiet zu vergrößern. Im 3. Jahrhundert v. Chr. herrschten sie über ganz Italien, ab dem 2. Jahrhundert wurden immer weitere Teile des Mittelmeerraums erobert. Schließlich reichte das Imperium Romanum über große Teile Europas, Vorderasiens und Nordafrikas (Modul 3). Auch in Österreich, der Schweiz und in Teilen Deutschlands finden sich zahlreiche Spuren der römischen Antike (Modul 2)

Ruinen des Forum Romanum in Rom (Foto von 2012) | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Absolutismus in Frankreich und Preußen

17. und 18. Jahrhundert

„Der Staat, das bin ich!”

Auf Französisch: „L’État, c’est moi!” – behauptete der französische König Ludwig XIV. (Modul 3) von sich selbst. Ein König an der Spitze eines Staates, der das alleinige Sagen hat – diese Vorstellung von Machtausübung setzte sich im 17. und 18. Jahrhundert in einigen (nicht allen!) europäischen Staaten durch. Diese extreme Form der Monarchie bezeichnen die Historiker als Absolutismus, also absolute Herrschaft.

AbsolutismusHyacinthe Rigaud: Portrait Ludwig XIV., Gemälde von 1701 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Denk mal! | Denkmäler untersuchen

Denkmal Bismarck
Denk Mal! Denkmäler untersuchen
Hermannsdenkmal
Hermannsdenkmal
Völkerschlachtdenkmal
Völkerschlachtdenkmal Leipzig
Kriegerdenkmal
Erster Weltkrieg
Kriegerdenkmäler
Berliner_Mauer_August_1985
Denkmal
Berliner Mauer
Mahnmal
Holocaust-Mahnmal Berlin
Denkmal - copy
Denkmäler vor der Haustür
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Denkmal Bismarck
Hermannsdenkmal
Völkerschlachtdenkmal
Kriegerdenkmal
Berliner_Mauer_August_1985
Mahnmal
Denkmal - copy
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Denkmäler gibt es überall! Seit dem 19. Jahrhundert, als Denkmäler „in Mode“ kamen, wurden zahlreiche Denkmäler aus verschiedenen Anlässen errichtet: um politische Herrschaft zu legitimieren, um an wichtige Persönlichkeiten oder historische Ereignisse zu erinnern – oder auch als Mahnmale. Jedes Denkmal will eine Botschaft transportieren. Um diese zu verstehen, muss man die Zeit kennen, in der es erbaut wurde.

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Nationalsozialismus

1933 bis 1945

Die Zeit des Nationalsozialismus dauerte zwölf Jahre – von der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 bis zur bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945. Obwohl zwölf Jahre keine besonders lange Zeit sind, gibt es keine andere Epoche der deutschen Geschichte, die in der Geschichtsschreibung und auch in der öffentlichen Diskussion so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.

nationalsozialismus-hitlerUnbekannter Fotograf: Hitler in Eger nach Einmarsch deutscher Truppen in das Sudetenland, Foto von Oktober 1938| Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv Bild 137-004055, Eger, Besuch Adolf Hitlers, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia)

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Herrschaft im Mittelalter

ca. 500 bis 1500

Im europäischen Mittelalter herrschten einige (wenige) Menschen über die anderen. Durch das „Lehen“ von Land machten Könige und Grundherren die „Hörigen“ abhängig, die auf dem geliehenen Land arbeiten und einen Teil der Erträge abgeben mussten. Die Ländereien gehörten entweder dem Adel oder der Kirche. In der mittelalterlichen Ständegesellschaft  konkurrierte die Kirche (also der Papst, Bischöfe und anndere Angehörige des Klerus) mit der „weltlichen“ Macht des Adels, angeführt vom Kaiser, Königen und Fürsten.

Kaiser Friedrich Barbarossa und seine Söhne, Miniatur aus der Welfenchronik, 12. Jh.  | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Altes Ägypten

ca. 3100 v.Chr. bis ca. 300 v. Chr.

Unter den frühen Hochkulturen, die sich ab dem 4. Jahrtausend v.Chr. in verschiedenen Regionen der Welt entwickelten, ist das alte Ägypten die bekannteste. Wir denken sofort an die Pyramiden, an die Totenmaske des Pharaos Tutanchamun oder an Hieroglyphen (die ägyptische Schrift).

ÄgyptenAltägyptischer Hausaltar, ca. 1350 v. Chr. Der Pharao Echnaton und seine Ehefrau Nofretete spielen mit ihren Kindern. Die Sonne symbolisiert den Sonnengott Aton. Neues Museum Berlin, Foto von 2011 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (David Holt from London, United Kingdom, Atón, CC BY-SA 2.0, Wikimedia)

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Französische Revolution

1789 bis 1799

Licht und Schatten beim Kampf um Demokratie und Menschenrechte

Der Kupferstich zeigt eine brutale Szene: Am 21. Januar 1793 wurde der (zuvor bereits abgesetzte) französische König Ludwig XVI. in Paris vor den Augen der Öffentlichkeit mit der Guillotine geköpft. Im selben Jahr begann der „große Terror“, bei dem in Paris und vielen anderen Orten in Frankreich Zehntausende ebenfalls meist mit dem Fallbeil hingerichtet wurden. Der „Klub“ (heute würde man sagen: die Partei) der Jakobiner hatte die Macht im revolutionären Frankreich erobert und bekämpfte die angeblichen Feinde der Revolution mit Terror und Schrecken (Modul 6).

Georg Heinrich Sieveking: Hinrichtung Ludwig XVI., Kupferstich von 1793 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Reformation | Proteste und Kriege

16. und 17. Jahrhundert

Im 16. und 17. Jahrhundert führten soziale Spannungen in vielen Ländern Europas zu Protesten, Aufständen und Kriegen. In verschiedenen Regionen des deutschsprachigen Raums erhoben sich die Bauern gegen ihre Ausbeutung und Unterdrückung. Auch die vorherrschende römisch-katholische Kirche geriet in eine Krise. Ein Teil der Christen sagte sich vom Papst und den Bischöfen los. Sie kritisierten unter anderem die Heiligenverehrung und den Ablasshandel.

Hans Ulrich Franck: Der geharnischte Reiter, Kupferstich von 1643. Das Bild zeigt eine Kampfszene aus dem Dreißigjährigen Krieg | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Herrscherbilder

Die drei wichtigen Herrschaftsformen, die bis heute in unterschiedlichen Ländern der Welt ausgeübt werden, sind die Monarchie, die Demokratie und die Diktatur. In dieser Modulserie lernst Beispiele für Herrschaft und Herrscher aus der Vergangenheit kennen.

Thron Napoleons | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Stuart Mudie, Throne of Napoleon, in the throne room of Fontainebleau Palace, CC BY-SA 2.0, Wikipedia)

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Griechische Antike

8. Jh. bis 30 v. Chr.

Der Ursprung Europas

Warum heißt unser Kontinent Europa? Hintergrund ist eine Liebesgeschichte aus der griechischen Mythologie: Der griechische Gott Zeus verwandelte sich in einen Stier, um die Königstochter Europa, in die er sich verliebt hatte, zu entführen. In der Sage heißt es weiter, dass die beiden vom heutigen Libanon durch das Mittelmeer schwammen, auf Kreta landeten und den neuen Erdteil besiedelten, dem Europa ihren Namen gab. Die Erzählung ist insofern irreführend, da der Kontinent längst von Menschen bewohnt war. Aber tatsächlich legte die Zeit der griechischen Antike viele Grundsteine unserer heutigen europäischen Kultur.

Europa und der Stier, Vasenmalerei von Asteas, ca. 375 bis 350 v. Chr. (Foto von 2017) | Vollständiges Bild und Bildnachweis (CC BY SA 3.0 Sailko, via Wikimedia)

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Revolution 1848

1848 / 1849

Von Frankreich aus eroberte Mitte des 19. Jahrhunderts eine technische Revolution die Welt: Die Erfindung der Fotografie. Das Foto der Straßenbarrikaden während des Juniaufstands 1848 in Paris ist eine der ersten Aufnahmen von einem politischen Ereignis überhaupt. Aufgrund der langen Belichtungszeit sind nur wenige Personen zu erkennen. Am Ende dieser Modulserie kannst du mehr über die Geschichte der Fotografie erfahren.

Aber auch politisch war das Jahr 1848 revolutionär. Die gesellschaftlichen Konflikte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – vor allem politische Unterdrückung und soziale Krisen – entluden sich 1848 in Revolutionen, die gleichzeitig in vielen europäischen Ländern stattfanden. Auch in verschiedenen Städten und Regionen des heutigen Deutschlands kam es zu Unruhen und Straßenkämpfen. Allein in Berlin kamen am 18. und 19. März 1848 über 200 Revolutionäre ums Leben, in Paris beim Juniaufstand waren es sogar etwa 6.500.

M. Thibault: Barrikaden auf der Rue Saint-Maur in Paris während des Juniaufstandes 1848 | Foto vom 25. Juni 1848 | Eines der ersten Fotos überhaupt, auf dem ein historisches Ereignis festgehalten wurde | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Napoleonische Herrschaft, Restauration und Vormärz

Ende des 18. Jahrhunderts bis 1848

Nach der Französischen Revolution kam Napoleon in Frankreich an die Macht – und krönte sich 1804 selbst zum Kaiser der Franzosen. Es gelang ihm mit seinen Truppen, große Gebiete außerhalb von Frankreich unter französische Kontrolle oder Abhängigkeit zu bringen, darunter auch Teile des heutigen Deutschlands. 1806 besiegten die Franzosen Preußen. Napoleon und französische Soldaten marschierten unter dem Brandenburger Tor in Berlin ein.

Charles Meynier: Entrée de Napoléon à Berlin. 27 octobre 1806, Gemälde von 1810 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Architektur | Sprechende Steine

Geschichte bedeutet immer auch Wandel. Einstellungen und Vorstellungen darüber, was in einer bestimmten Zeit als erstrebenswert und schön gilt, verändern sich stetig. Während wir über die Mode vergangener Zeiten nur mittels Bildern anschauen können, begegnet uns eine Art von Spuren der Vergangenheit jeden Tag und direkt vor der Haustür: Bauwerke geben Aufschluss darüber, welcher Epoche durch welchen Baustil geprägt wurde.

Neuschwanstein
Sprechende Steine | Architektur
Pyramiden
Wie wurden die Pyramiden erbaut?
Pont du Gard
Spuren römischer Bauwerke
Colosseum
Kolosseum
Kölner Dom - Westfassade
Baugeschichte Kölner Dom
Versailles
Schloss Versailles
Schlossplatz
Berliner Schlossplatz
Wohnen
Video
Geschichte des Wohnens
KruppAlt
Industrialisierung "vor Ort"
MINOLTA DIGITAL CAMERA
Reichsparteitagsgelände
Nürnberg
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Neuschwanstein
Pyramiden
Pont du Gard
Colosseum
Kölner Dom - Westfassade
Versailles
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KruppAlt
MINOLTA DIGITAL CAMERA
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Industrielle Revolution und soziale Frage

19. Jahrhundert

Technischer Fortschritt verschärft die soziale Spaltung

Kaum eine wirtschaftliche Entwicklung hat Gesellschaften und das Leben der Menschen so sehr verändert wie die Entstehung von Fabrikarbeit und großer Industrieanlagen im 19. Jahrhundert. Vorher lebte der größte Teil der Menschen auf dem Land. Handwerksbetriebe und kleine Manufakturen stellten spezielle Güter z.B aus Holz, Textilien, Glas oder Metall her.

Industrielle RevolutionAdolph Menzel: Eisenwalzwerk, Gemälde von 1875 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Kaiserreich und Imperialismus

1871 bis 1918

Was in der Revolution von 1848/49 nicht gelang, setzten die Könige und Fürsten der deutschen Länder 1871 durch: die Gründung eines deutschen Nationalstaats. Das neu geschaffene Deutsche Reich wurde von einem Kaiser regiert – deshalb wird die Zeitspanne zwischen 1871 und 1918 (als der letzte Kaiser Wilhelm II. „abdanken“, also zurücktreten musste) heute „Kaiserreich“ genannt.

KaiserreichUnbekannter Zeichner: Propagandaplakat (1888) | Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Besatzungszeit und deutsche Teilung

1945 bis 1949

1945 endete der bislang folgenreichste Krieg in der Geschichte der Menschheit. Im Zweiten Weltkrieg verloren nach Schätzungen weltweit mindestens 60 Millionen Menschen ihr Leben, viele Länder und Regionen in Europa und Asien waren schwer zerstört. Das Deutsche Reich war zum Zeitpunkt der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 fast vollständig von den Truppen der Alliierten (insbesondere Truppen der Amerikaner, Briten und der Sowjetunion) besetzt.

besatzungszeitCarl Weinroth: Blick über den Pariser Platz auf das Brandenburger Tor, Foto von Anfang Juni 1945 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv B 145 Bild-P054320, Berlin, Brandenburger Tor und Pariser Platz, Weinrother, Carl , CC BY-SA 3.0 DE, Wikipedia)

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DDR | Deutsche Demokratische Republik

1949 bis 1990

Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 7. Oktober 1949 gegründet. Sie gilt als eine Diktatur mit demokratischem Anstrich, denn die Macht lag uneingeschränkt in den Händen der Sozialistischen Einheitspartei (SED). Freie Wahlen und damit eine Kontrolle oder Kritik an der SED gab es nicht. Die DDR war – wie auch die übrigen Staaten Osteuropas – in starkem Maße abhängig von der Sowjetunion.

palast-der-republikPalast der Republik in Ost-Berlin, Foto von 1977 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Istvan [3], Palast der Republik DDR 1977, CC BY-SA 3.0, Wikimedia)

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Bundesrepublik Deutschland

seit 1949

Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 durch die Verkündigung des Grundgesetzes gegründet – sie bestand zunächst aus elf Bundesländern: Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern (diese drei Länder wurden 1952 zu Baden-Württemberg zusammengefasst), Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein. Das Saarland stand noch bis 1957 unter französischer Besatzung, für West-Berlin galt ein Sonderstatus. Die Bundesrepublik war eine parlamentarische Demokratie nach westlichem Vorbild. Das Grundgesetz wurde seit 1949 nur wenig verändert und bildet bis heute die Verfassung der Bundesrepublik.

Rolf Unterberg: Parlamentssitzung des Deutschen Bundestags in Bonn 1955 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv B 145 Bild-F002450-0003, Bonn, Bundestag, 2. Lesung Pariser Verträge Unterberg, Rolf , CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia)

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Weimarer Republik

1918 bis 1933

Der Erste Weltkrieg endete im Deutschen Reich mit einer Revolution. Anfang November 1918 meuterten Marinesoldaten in Kiel. Bald wurde das ganze Land von Aufständen erfasst. Der Kaiser dankte ab und die Revolutionäre riefen die Republik aus. Das Zeitalter der Monarchie in Deutschland war beendet. Im August 1919 trat die Weimarer Verfassung in Kraft. Sie ist nach der Stadt Weimar in Thüringen benannt, weil dort die verfassungsgebende Nationalversammlung tagte. Die Abgeordneten waren aus Berlin geflohen, wo in den ersten Monaten des Jahres 1919 teils bürgerkriegsähnliche Verhältnisse herrschten. Die junge Republik hatte einen schweren Start.

Weimarer RepublikVor einem Berliner Wahllokal bei den Reichstagswahlen am 31. Juli 1932 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv Bild 102-03497A, Berlin, Propaganda zur Reichstagswahl, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia)

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American History

17th and 18th Century

Englischsprachige Module für den bilingualen Geschichtsunterricht

Vokabelliste

Today, the United States of America belong to the most influential nations of the world – politically, economically and culturally. While Native Americans have lived on its territory for millennia, the political predecessors of the U.S. are not much older than 400 years. It may be hard to believe, but it was not before 1607 that the Virginia Company of London established Jamestown, the first successfull British colony on the North American mainland. In the following one and a half centuries, different nations competed for the continent, while the new settlers pushed back the native population, referred to as ‚Indians‘.

American HistoryJohn Trumbull: Declaration of Independence 1776, Gemälde von 1819 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia)

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Zweiter Weltkrieg

1939 bis 1945

Der Zweite Weltkrieg war der bislang größte und folgenreichste Krieg in der Geschichte der Menschheit. Nach Schätzungen wurden in den Jahren zwischen 1939 und 1945 etwa 60 Millionen Menschen getötet. Der Weltkrieg begann mit dem Angriff des Deutschen Reichs auf Polen am 1. September 1939. Bis 1945 traten fast alle Staaten der Welt in den Krieg ein. Die Hauptkampfplätze waren erstens Europa und zweitens der Pazifikraum.

Zweiter WeltkriegVerhaftungen während des Aufstandes im Warschauer Ghetto, Foto vom April oder Mai 1943  | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv Bild 183-41636-0002, Warschauer Ghetto-Aufstand, Verhaftungen, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia)

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Kalter Krieg

1945 bis 1991 | Rückbezug: Epochenjahr 1917

Der Ost-West-Konflikt begann unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs. In der sogenannten „bipolaren“ (also: zweipoligen) Welt standen sich zwischen 1945 und 1991 zwei Machtblöcke, der „Osten“ und der „Westen“ gegenüber. Mit dem „Osten“ war die Sowjetunion gemeint, aber auch die Staaten, die im Osten Europa während des Zweiten Weltkriegs von der Roten Armee besetzt worden waren (z.B. Polen die Tschechoslowakei  oder ab 1949 die DDR) oder die ebenfalls kommunistisch regiert wurden (z.B. China, Vietnam, Kambodscha oder Kuba). Den „Westen“ führten die USA an, zu ihm zählten auch viele westeuropäische Staaten (wie z.B. Großbritannien, Frankreich, ab 1949 auch die Bundesrepublik Deutschland).

Kalter KriegBrandenburger Tor von West-Berlin aus gesehen, Foto vom 15. Februar 1963  | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv B 145 Bild-F014922-0009 Wegmann, Ludwig, Berlin, Staatsbesuch Vizepräsident von Zypern, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia)

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