Napoleonische Herrschaft, Restauration und Vormärz | Modul 2 | Wandel | Wissen | Reformen | ◻◻ mittel | ca. 30 min
R.[ue] DE R’ARSENAL – ZEUGHAUSGAS | zweisprachiges Straßenschild am Zeughaus in Köln aus der Franzosenzeit zwischen 1796 und 1814 | Bildnachweis (CC BY SA 3.0 HOWI via Wikimedia): Bild anklicken
Verschiedene Länder und Städte auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands standen in Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts unter französischer Herrschaft. Das Rheinland und der Nordwesten des heutigen Deutschlands wurden sogar französisches Staatsgebiet. Viele kleinere östlich des Rheins gelegene Staaten wurden zwischen 1807 und 1813 zum Rheinbund zusammengefasst. 1806 besiegten die französischen Truppen unter Napoleon Preußen, das zwar eigenständig blieb, aber etwa die Hälfte seines Staatsgebiets abtreten musste.
Auch wenn die „Franzosenzeit“ nur relativ kurz dauerte, hat sie Spuren hinterlassen. Die Franzosen setzten den „Code Civil“ (das von Napoleon eingeführte Rechtsbuch), die Beendigung der Leibeigenschaften oder grundlegende Reformen in der Bildung und beim Militär durch. Sie schufen eine moderne Verwaltung und führten beispielsweise Straßennamen ein. Das oben abgebildete zweisprachige Straßenschild findet sich noch heute am Zeughaus in Köln. Auch im besiegten Preußen wurden 1807 Reformen nach französischem Vorbild eingeleitet, die den geschwächten Staat modernisieren sollten.
Aufgaben
Stichworte zum Modul Napoleon | Preußische Reformen | Code Civil | Franzosenzeit Geschichte | Geschichtsunterricht | Unterricht
Die Antworten zu den Aufgaben kannst du entweder in deine Geschichtsmappe schreiben – ganz einfach mit Stift und Papier. Du kannst die Antworten aber auch in die Textfelder unter den Aufgaben eingeben und anschließend ausdrucken oder als pdf abspeichern. Klicke dafür auf das Drucker-Symbol. Hier erhältst du weitere Informationen. |