Der ideale Mann – die ideale Frau | Rollenbilder

Imperium Romanum | Modul 10 | Quellen untersuchen: Textquellen | Mann und Frau ◻◻ mittel | ca. 30 min Grabstein einer römischen Familie aus den Vatikanischen Museen (Foto von 2009) | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Agnete, Ehepaar mit Kind, CC BY 3.0, Wikimedia): Bild anklicken   In der römischen Antike waren Männer und Frauen nicht gleichgestellt. Der Mann galt als pater familias, also als Familienoberhaupt. Er konnte über seine Frau, seine Kinder und auch die in römischen Haushalten lebenden Sklaven entscheiden. Frauen hingegen konnten nur eingeschränkt über Geld zu verfügen und keine politischen Ämter wahrnehmen. Sie blieben (mit wenigen Ausnahmen) ihr Leben lang rechtlich von Männern abhängig: Zuerst von ihren Vätern, später von ihren Ehemännern. Starb der Vater vor der … weiterlesen …

Methode | Textquellen untersuchen

Bilder: beide Public Domain Methode | Textquellen untersuchen  hier als pdf  Viele Spuren aus der Vergangenheit liegen uns als Textquellen vor. Die Analyse von Textquellen ist deshalb eine wichtige Methode des Geschichtsunterrichts. Auf dieser Seite findest du erstens ein Muster, wie Textquellen in drei Schritten untersucht werden können (die Formulierungshilfen sind nur Vorschläge) und zweitens eine Auflistung verschiedener segu-Module zu unterschiedlichen Arten von Textquellen (am Seitenende). A | Beschreibung der Textquelle Autor Entstehungs-zeitpunkt Anlass Informiere dich zu Beginn über den Autor oder die Autorin. Was weißt du über die Person, ihre Herkunft und Position sowie ihr Denken (politische Orientierung, Wertvorstellungen)? Berücksichtige dabei den Entstehungszeitpunkt der Quelle und (falls ersichtlich) den Anlass ihrer Entstehung. Die vorliegende Quelle wurde von [Autor] im Jahr/am [Entstehungszeitpunkt] verfasst. … weiterlesen …

Vereinigung 1990 | „The Fourth German Reich“?

Bundesrepublik Deutschland | Modul 8 | Quellen untersuchen: Testquellen | Wandel | ◻◻ mittel | ca. 30 min Waltraud Grubitzsch: „Umflaggen“ von DDR-Fahnen – durch das Heraustrennen des DDR-Emblems von Hammer und Zirkel konnten die Fahnen als schwarz-rot-goldene Flaggen im vereinten Deutschland genutzt werden | Foto vom 20. September 1990 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Grubitzsch (geb. Raphael), Waltraud / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-1990-0920-012, Leipzig, Näherinnen entfernen DDR-Symbole, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia): Bild anklicken   Während der friedlichen Revolution in der DDR war oft der Spruch „Wir sind das Volk“ zu hören. Schon kurz nach dem Fall der Mauer am 9. November wurde der Slogan abgewandelt: Viele Menschen riefen jetzt „Wir sind ein Volk“ und drückten damit ihren … weiterlesen …

Mediengeschichte im 19. und 20. Jahrhundert | Digitale Zeitleiste

Was ist Geschichte? | Modul 8 | Verstehen und Urteilen | Mediengeschichte | ◻◻ mittel | ca. 30 min | optionale vertiefende Aufgabe: 20 min Die Zeitleiste steht unter CC BY SA Lizenz und darf auch auf anderen Seiten weiterveröffentlicht werden  | Die automatische Silbentrennung bei TimelineJS kann zu Rechtschreibfehlern führen Die Antworten zu den Aufgaben kannst du entweder in deine Geschichtsmappe schreiben – ganz einfach mit Stift und Papier. Du kannst die Antworten aber auch in die Textfelder unter den Aufgaben eingeben und anschließend ausdrucken oder als pdf abspeichern. Klicke dafür auf das Drucker-Symbol. Hier erhältst du weitere Informationen.  Erläuterungen zur Zeitleiste Die mittels Timeline JS erstellte Zeitleiste zur Geschichte der Kommunikations- und Massenmedien im 19. und 20. Jahrhundert gibt einen Überblick … weiterlesen …

Versailler Vertrag | „eine Ordnung des Friedens“?

Weimarer Republik | Modul 3 | Quellen untersuchen: Textquellen | Perspektiven | Friedensordnungen | ◻◻◻ schwer | ca. 50 min | optionale vertiefende Aufgabe: 10 min Unbekannter Fotograf: Ratifizierung des Versailler Vertrags im Spiegelsaal von Versailles am 28. Juni 1919 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken Im Waffenstillstandsabkommen von Compiègne (ein Ort in der Nähe von Paris) gestand das deutsche Militär am 11. November 1918 seine Niederlage ein. Durch das Abkommen wurden die Kampfhandlungen des Ersten Weltkriegs eingestellt. Offiziell beendet war der Krieg aber erst nach Abschluss der sogenannten Pariser Vorortverträge, in denen die Bedingungen für die Friedensschlüsse mit den fünf Kriegsverlierern (Deutsches Reich, Österreich, Ungarn, Bulgarien und Osmanisches Reich) festgelegt wurden. Im Schloss von Versailles … weiterlesen …

Quellen aus dem Jahr 1933 | „Bleibt abzuwarten was nun kommt!“ |

Nationalsozialismus | Modul 4 | Quellen untersuchen: Textquellen | Alltag | ◻◻ mittel | ca. 30 min Ausschnitt „Schaukasten 1933 – Der Anfang vom Ende des deutschen Judentums“ auf den Seiten des Jüdischen Museum Berlin | Bild anklicken Das Jüdische Museum in Berlin hat in einem Schaukasten 1933 – Der Anfang vom Ende des deutschen Judentums verschiedene Quellen zusammengestellt, die zeigen, wie die Menschen die politischen Ereignisse 1933 erlebten und auf sie reagierten. In diesem Modul sollst du dir eine Quelle auswählen und genauer untersuchen.   Stichworte zum Modul „Bleibt abzuwarten was nun kommt!“ | Quellen 1933 | Nationalsozialismus | Geschichte | Geschichtsunterricht | Unterricht | Textquellen | Briefe Die Antworten zu den Aufgaben kannst du entweder in deine Geschichtsmappe … weiterlesen …

Spanische Eroberungen in Amerika | beraubt – entvölkert – verwüstet

Zeitalter der europäischen Expansion | Modul 4 | Quellen untersuchen: Textquellen | Geschichte(n) schreiben | Kolonialismus ◻◻◻ schwer | ca. 30 min | optionale vertiefende Aufgabe: 20 min Joos van Winghe: Hängen, Verbrennen und Verfolgung von Indios durch die Spanier, Illustration von Bartolomé de las Casas „Regionvm indicarum“, Kupferstich von 1552 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken segu-Module zum Thema Kolonialgeschichte     Alte Welt trifft neue Welt       Spanische Eroberungen      Streit um Kolumbus      Trails of tears     Atlantic slave trade     Imperialismus – Kolonialismus – Rassismus     Menschenzoo    Völkermord an den Herero   Nach der Entdeckung der „neuen Welt“ gründeten die Spanier nach und nach immer mehr Stützpunkte auf den karibischen Inseln. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts eroberten sie auch weite Teile … weiterlesen …

Völkermord an den Herero | „Sie müssen jetzt im Sandfeld untergehen!“

Kaiserreich und Imperialismus | Modul 12 | Verstehen und urteilen | Brutalität und Menschenrechtsverletzungen ◻◻◻ schwer | ca. 60 min Unbekannter Fotograf: Gefangene Herero oder Nama, Foto vermutlich vom August 1904 | Bildnachweis (Public Domain, via Wikimedia): Bild anklicken segu-Module zum Thema Kolonialgeschichte     Alte Welt trifft neue Welt       Spanische Eroberungen      Streit um Kolumbus      Trails of tears     Atlantic slave trade     Imperialismus – Kolonialismus – Rassismus     Menschenzoo    Völkermord an den Herero In der Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) begann im Januar 1904 ein Aufstand der indigenen Bevölkerung gegen die dort seit Gründung der Kolonie 1884 zugezogenen deutschen Siedler und Kolonialherren. Diese hatten die Viehzüchter der Herero (auch Ovaherero genannt) aus ihren angestammten Siedlungsgebieten vertrieben, denn sie wollten selber Landwirtschaft betreiben und waren außerdem auf der Suche … weiterlesen …

Technischer Fortschritt? | Faszination und Schrecken

Industrielle Revolution und soziale Frage | Modul 4 | Quellen untersuchen: Textquellen | Gegenwartsbezug | Wandel und Umbrüche | ◻◻ mittel | ca. 30 min August Schöll: Die Eisenbahn als Bauernschreck, kolorierte Lithographie von 1858 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia) Das 19. Jahrhundert war eine Zeit rasanten technischen Fortschritts. Viele technische Erfindungen und Neuerungen machten die Industrialisierung erst möglich. Sie übten auf die Menschen teils Faszination, teils aber auch Furcht und Schrecken aus. In diesem Modul äußern sich drei Persönlichkeiten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zur Ausbreitung der Eisenbahn, zur Elektrifizierung und zur Umweltzerstörung. Lies dir zuerst die drei Quellen durch. Jeweils sechs Adjektive aus den Textquellen musst du im Lückentext richtig zuordnen (Probiere so lange, … weiterlesen …

„Versuchter Grenzdurchbruch“

Deutsche Demokratische Republik | Modul 6 | Quellen untersuchen: Stasi-Akte | Grenzen ◻◻ mittel | ca. 30 min Lernpfad  Innerdeutsche Grenze und Berliner Mauer | Wahlmodul 2 Gedenkstein für Heiko Runge neben dem Kolonnenweg an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Hohegeiß im Harz, eingeweiht am 8. Dezember 2023 | Vollständiges Bild und Bildnachweis: Wikimedia, CC BY SA CPallaske 4.0: Bild anklicken Die innerdeutsche Grenze und die Berliner Mauer waren streng bewacht und sollten DDR-Bürger daran hindern, in den Westen zu gelangen. Trotzdem wagten tausende sogenannte „Grenzverletzer“ oder „Republikflüchtlinge“ die Flucht. Nach heutigem Stand der Forschung sind etwa 800 Menschen bei Fluchtversuchen getötet worden. Einer von ihnen war Heiko Runge, der am 8. Dezember 1979 im Harz erschossen wurde. Genau 44 Jahre später, … weiterlesen …

Migration | Ein Brief aus San Francisco

Industrielle Revolution und soziale Frage | Modul 10 | Quellen untersuchen: Auswandererbriefe | Migration | ◻◻◻ schwer | ca. 40 min Ausschnitt aus dem Brief August Hölscher aus San Francisco an seinen Vater Christoph Hölscher vom 27. März 1855 | eine ausführliche Analyse zum Auswandererbrief hier | Bildnachweis: CC BY SA 3.0 segu, vollständige Ansicht: s. unten) Tipp: Hinweise zum Modul für Lehrer/innen finden sich im Blog  Historisch Denken | Geschichte machen Aufgrund der schwierigen Lebensbedingungen infolge der Industrialisierung entschieden sich viele Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wanderten etwa 6 Millionen Menschen aus den deutschen Ländern (beziehungsweise ab 1871 dem Deutsche Reich) nach Übersee aus, um dort ein neues Leben zu beginnen. Die meisten … weiterlesen …

Absolutismus in Preußen – aufgeklärt?

Absolutismus in Frankreich und Preußen | Modul 5 | Verstehen und Urteilen | Aufklärung | ◻◻ mittel | ca. 30 min Anton Graff: Portrait Friedrich des Großen, Ölgemälde von 1781. | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken   Im 18. Jahrhundert stieg Preußen zu einer europäischen Großmacht auf. Friedrich II. („der Große“) gilt heute als der bekannteste König Preußens. Er bezeichnete sich selbst als „erster Diener des Staates“ und vertrat auch Positionen der Aufklärung. Unter „Aufklärung“ verstanden die Menschen des 18. Jahrhunderts etwas anderes als wir heute. Welche Positionen vertraten Philosophen und Wissenschaftler vor drei Jahrhunderten und welche Forderungen an Politik und Gesellschaft ergaben sich daraus? Und wie „aufgeklärt“ war der Absolutismus in Preußen?    Quellen Handschriften … weiterlesen …

Umgang mit der NS-Vergangenheit | Grabstätte Walter Müller

Judenverfolgung und Holocaust | Modul 9 | Verstehen und urteilen | Streit um Geschichte | ◻◻◻ schwer | ca. 40 min Foto der Grabstätte Walter Müllers und seiner Frau | Bildnachweis: s. Arbeitsblätter unten   In den Jahren 2007 und 2008 wurde in der schwäbischen Stadt Waiblingen kontrovers über die Frage diskutiert, ob die Grabstätte von Walter Müller, der 1933 auf dem städtischen Friedhof beerdigten worden war, erhalten oder abgeräumt werden soll. Walter Müller kam 1929 als Klinikarzt nach Waiblingen und trat bereits 1930 der dortigen SS (Schutz-Staffel) bei. Als Müller am 27. Juni 1933 von der Klinikleitung eröffnet wurde, dass sein Vater jüdischer Abstammung sei und er deshalb entlassen werden müsse, nahm er sich noch am selben Abend das … weiterlesen …

Feldpostbriefe | „… dass ich noch gesund bin“

Zweiter Weltkrieg | Modul 4 | Quellen untersuchen: Feldpostbriefe | Wahrnehmung des Krieges | ◻◻ mittel | ca. 40 min (Unbekannter Vorname) Mendel: Verteilen von Feldpostbriefen auf einem Vorpostenboot der Marine (Foto von 1939) | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Mendel, Bundesarchiv Bild 101II-MN-1589-07, V-P-Boot, Leben an Bord, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia): Bild anklicken Im Zweiten Weltkrieg waren Feldpostbriefe das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen den Solda­ten an der Front und ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten. Nach Schätzungen wurden während des Krieges bis zu 40 Milliarden Briefe und Postkarten verschickt. Einerseits können die Feldpostbriefe der Soldaten einen Einblick in den Kriegsalltag an der Front geben, andererseits sind sie als Quelle kritisch zu analysieren. Die Soldaten wurden erstens gedrängt, möglichst positiv vom Frontalltag … weiterlesen …

Kreuzzüge | „Live aus Jerusalem…“

Herrschaft im Mittelalter | Modul 6 | Geschichte(n) schreiben | Krieg | Religion | ◻◻ mittel | ca. 40 min Unbekannter Maler: Belagerung und Eroberung von Jerusalem, Miniatur aus dem 13. Jh. | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken   Ende des 11. Jahrhunderts zogen Kreuzritter aus Mitteleuropa nach Jerusalem, um die Stadt zu er­obern. Stell dir vor, zwei Fernsehsender berichten „live“ aus Jerusalem über dieses wichtige Ereignis.   2 | Ein arabischer und ein europäischer Fernsehsender senden „live“ von der Belagerung Jerusalems. Die „Arabischen Nachrichten“ berichten aus Sicht der Muslime, „Europa TV“ aus Sicht der christlichen Kreuzritter. Beide Nachrichten sind gleich aufgebaut: Erst erfolgt die Meldung des Nachrichtensprechers (1), dann wirft der Reporter einen Blick zurück … weiterlesen …

Leben im Kloster | “… mit der Peitsche lege los!”

Lebenswelt Mittelalter | Modul 7 | Quellen untersuchen: Textquellen | Geschichte(n) schreiben | Religion ◻◻ mittel | ca. 30 min | optionale vertiefende Aufgabe: 20 min Aldobrandino von Siena: Illumination aus der Handschrift: Li livres dou santé, 13. Jahrhundert| Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken Das mittelalterliche Kloster? Meist fallen uns hier zuerst Enthaltsamkeit und strenge Regeln ein. Eine der bekanntesten Klosterregeln ist die Regula Benedicti (Benediktinerregel), die bereits im Jahr 529 verfasst wurde. Hier ein Auszug: Vor allem: Gott, den Herrn, lieben mit ganzem Herzen, ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Ebenso: Den Nächsten lieben wie sich selbst. Dann: Nicht töten. […] Nicht stehlen. Nicht begehren. Nicht falsch aussagen. Alle Menschen ehren. Und keinem anderen antun, was man selbst … weiterlesen …

Wie groß war Karl der Große?

Herrschaft im Mittelalter | Modul 2 | Quellen untersuchen: Sach-, Bild- und Textquellen | Herrscherbilder | ◻◻ mittel | ca. 30 min Karl der Große (geboren: ca. 747, gestorben 814), im Lateinischen Carolus Magnus, war König des Frankenreichs und wurde im Jahr 800 zum römischen Kaiser gekrönt. War Karl der Große wirklich so groß? Was wissen wir über sein Aussehen? Aus der Zeit, in der Karl der Große lebte, ist kein Portrait überliefert, das ihn so zeigt, wie er in etwa ausgesehen hat. Aus dem späteren Mittelalter und der Neuzeit sind aber viele Bilder und Skulpturen erhalten, die zeigen, wie die Menschen sich Karl den Großen vorgestellt haben. Setze zuerst die vier Fotos von Statuen oder Gemälden Karls des Großen … weiterlesen …

Heimatfront | Die Menge schrie: „Hunger!“

Erster Weltkrieg | Modul 6 | Quellen untersuchen: Bildpostkarte und Polizeiberichte | Geschichte(n) schreiben | Kriegsalltag | ◻◻ mittel | ca. 30 min | optionale vertiefende Aufgabe: 20 min Unbekannter Fotograf: Anstehen nach Brot während des Ersten Weltkriegs (Foto vermutlich von 1914) | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Bundesarchiv Bild 183-R00012, Anstehen nach Brot in Deutschland, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia): Bild anklicken   Schon wenige Monate nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurden im Deutschen Reich die Lebensmittel knapp. Ab 1915 ra­tionierten die Behörden die Grundnah­rungsmittel und gaben Lebensmittelkar­ten aus. Dennoch kam es bald zu Versor­gungsengpässen. Lange Schlangen vor den Geschäften und Hunger wurden zum Alltag der Menschen. In der offiziellen Propaganda wurde die nicht im Krieg kämpfende Bevölkerung „Heimatfront“ genannt. … weiterlesen …

Moderner Krieg?

Erster Weltkrieg | Modul 5 | Quellen untersuchen: Fotos und Briefe | Verstehen und Urteilen | Brutalität im Krieg | ◻◻◻ schwer | ca. 30 min | optionale vertiefende Aufgabe: 10 min Ernest Brooks: Erste britische Tanks (Panzer) während der Schlacht an der Somme bei Thiepval, Foto von 1916 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken    Im vorherigen Modul Im Schützengraben hast du bereits erfahren, dass der Krieg an der Westfront vor al­lem als „Grabenkrieg“ geführt wurde. Der Erste Weltkrieg wird oft auch als „moderner“ Krieg be­zeichnet, weil verschiedene neuartige Waffen zum Einsatz kamen. Welche Auswirkungen hat­te der Einsatz dieser Waffen und Kampfmittel für die Kriegsführung und die Soldaten an der Front? Aufgaben 1 | Auf … weiterlesen …

Im Schützengraben

Erster Weltkrieg | Modul 4 | Quellen untersuchen: Fotos und Briefe | Krieg | ◻◻ mittel | ca. 40 min Unbekannter Fotograf: Britische Soldaten im Schützengraben während der Schlacht von Cambrai, Foto von 1917 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken    Während des Ersten Weltkriegs starben etwa 10 Millionen Soldaten an der Front – viel mehr als bei anderen Kriegen zuvor. Kennzeichnend für den Ersten Weltkrieg war der „Grabenkrieg“ oder „Stellungskrieg“. Die Soldaten lagen sich in Schützengräben gegenüber, konnten aber kaum Geländegewinne erzielen. Daher veränderte sich der Frontverlauf schon wenige Monate nach Beginn des Krieges nur noch wenig. Was bedeutete der „Grabenkrieg“ für das Leben der Soldaten an der Front?   Aufgaben 1 | Im August … weiterlesen …

Sturm auf die Bastille | Perspektiven vergleichen

Französische Revolution | Modul 4 | Quellen untersuchen | Perspektiven | Verstehen und Urteilen | Protest und Aufruhr | ◻◻◻ schwer | ca. 40 min  Jean-Pierre Houël: Prise de la Bastille, Gemälde von 1789 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken   Am 14. Juli 1789 stürmte die Pariser Bevölkerung die Bastille. Die Einnahme des in einer ehemaligen Bastion untergebrachten Pariser Stadtgefängnisses gilt als erster Höhepunkt der Französischen Revolution. Neben dem bekannten Gemälde von Jean-Pierre Houël (Fotos gab es zurzeit der Französischen Revolution noch nicht) gibt es verschiedene schriftliche Berichte über dieses Ereignis. In diesem Modul sollst du zwei schriftliche Quellen genauer untersuchen. Welche unterschiedlichen Perspektiven machen diese Quellen deutlich?   Aufgaben 1 | Bearbeite zum Einstieg das Quiz. … weiterlesen …

Antisemitismus | „Der muss hinaus, hinaus!“

Kaiserreich und Imperialismus | Modul 6 | Quellen untersuchen: Text- und Bildquellen | Ausgrenzung und Verfolgung ◻◻ mittel | ca. 40 min | optionale vertiefende Aufgabe: 20 min Textauszug aus einem Borkum-Reiseführer von 1897 | B. Huismann, Die Nordseeinsel Borkum einst und jetzt, Borkum 1897, S. 119. Tipp: Hinweise zum Modul für Lehrer/innen finden sich im Blog  Historisch Denken | Geschichte machen segu-Module zum Thema Antisemitismus      Hep-Hep-Krawalle 1819       Antisemitismus im Kaiserreich      Judenverfolgung und Holocaust 1933-1945   Die Ausgrenzung und Verfolgung von Juden verbindet man in Deutschland meist mit der Zeit des Nationalsozialismus. Aber bereits im Kaiserreich wurden Juden diskriminiert. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Massentourismus. Die Menschen reisten damals allerdings selten in fremde Länder. Beliebte Reiseziele innerhalb des Deutschen … weiterlesen …