Im Schützengraben

Erster Weltkrieg | Modul 4 | Quellen untersuchen: Fotos und Briefe | Krieg | ◻◻ mittel | ca. 40 min

Unbekannter Fotograf: Britische Soldaten im Schützengraben während der Schlacht von Cambrai, Foto von 1917 | Vollständiges Bild und Bildnachweis (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken 

 

Während des Ersten Weltkriegs starben etwa 10 Millionen Soldaten an der Front – viel mehr als bei anderen Kriegen zuvor. Kennzeichnend für den Ersten Weltkrieg war der „Grabenkrieg“ oder „Stellungskrieg“. Die Soldaten lagen sich in Schützengräben gegenüber, konnten aber kaum Geländegewinne erzielen. Daher veränderte sich der Frontverlauf schon wenige Monate nach Beginn des Krieges nur noch wenig. Was bedeutete der „Grabenkrieg“ für das Leben der Soldaten an der Front?

 

Aufgaben

1 | Im August 1914 erwarteten die verschiedenen Kriegsparteien einen kurzen Krieg und glaubten, „bis Weihnachten wieder zu Hause“ zu sein.

quellen

    a) Beschreibe die Bildpostkarte von 1916 (Quelle 1) und erläutere, welches Bild den Betrachtern vom Krieg vermittelt wird. Welche Vorstellung vom Kampf an der Front drückt die Postkarte aus?

    b) Vergleiche die Bildpostkarte mit dem Foto vom Schützengraben (Quelle 2). Welche Unterschiede kannst du feststellen?

     

    2 | Nach der Schlacht an der Marne im September 1914 kam die Front zum Stehen. Der Erste Weltkrieg entwickelte sich zum Grabenkrieg. Das Grabensystem der Westfront erstreckte sich von Westflandern (Belgien) bis zur Grenze zur Schweiz im Oberelsass.

    a) Beschreibe anhand der Quellen 3, 4 und 5 den Aufbau des Grabensystems und erkläre, warum die Schützengräben in Zickzack-Form angelegt wurden.

    b) Benenne mögliche Gründe, weshalb sich der Frontverlauf im „Grabenkrieg“ nur wenig veränderte.

     

    3 | Während des Krieges wurden Feldpostbriefe millionenfach verschickt, da sie meist die einzige Verbindung zwischen den Soldaten an der Front und deren Familien in der Heimat waren. Die Schilderungen der Soldaten, die in diesen Briefen festgehalten wurden, können Aufschluss über das Leben an der Front und den Kriegsalltag geben.

    Lies dir den Brief des Unteroffiziers Gustav Sack (Quelle 6) durch und führe mit Hilfe der Seite Methode | Textquellen untersuchen eine Quellenanalyse durch.

    A | Beschreibung der Textquelle

    B | Einordnung der Textquelle in den historischen Zusammenhang

    C | Beurteilung der Textquelle

     Autorin dieses Moduls: Astrid Wegner, Köln

    Stichworte zum Modul Im Schützengraben | Erster Weltkrieg | Front |  Soldaten | Krieg | Propaganda | Geschichte | Geschichtsunterricht | Unterricht | Arbeitsblatt | Fotos | Feldpost | Propaganda

    Die Antworten zu den Aufgaben kannst du entweder in deine Geschichtsmappe schreiben – ganz einfach mit Stift und PapierDu kannst die Antworten aber auch in die Textfelder unter den Aufgaben eingeben und anschließend ausdrucken oder als pdf abspeichern. Klicke dafür auf das Drucker-Symbol. Hier erhältst du weitere Informationen
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